Markus Koob MdB

Pressemitteilung: Besondere Leistung der Alleinerziehenden würdigen!

Der CDU-Bundestagsabgeordnete Markus Koob hat seine erste Rede zum Thema „Leistungen für Alleinerziehende in Deutschland“ gehalten.
Am Donnerstag, den 08. Mai, hat der CDU-Bundestagsabgeordnete Markus Koob im Rahmen einer Debatte zu staatlichen Maßnahmen für alleinerziehende Eltern seine erste Rede („Jungfernrede“) im Plenum des Deutschen Bundestages gehalten. Den Schwerpunkt seiner Rede bildete die mehrstufige und vielseitige Strategie, mit der in Deutschland alleinerziehende Eltern und ihre Familien unterstützt werden.
„Alleinerziehende müssen sich jeden Tag allein um viele Dinge kümmern: die Organisation des Haushalts der Familie, die Erziehung, die Sicherung des Einkommens. Diese Herausforderungen lösen Alleinerziehende oft mit einer bemerkenswerten Kreativität.“, würdigte der CDU-Familienpolitiker.
Der hessische Bundestagsabgeordnete stellte dar, dass seit 2009 die Zahl der arbeitslosen Alleinerziehenden, die Leistungen der Grundsicherung beziehen, kontinuierlich gesunken sei. Er verwies darauf, dass „dennoch 39 Prozent von allen Ein-Eltern-Familien auf staatliche Grundsicherung angewiesen sind“. „Hier müssen wir handeln!“, betonte Koob. Er erläuterte, dass die staatliche Unterstützung der Alleinerziehenden in Deutschland auf drei Säulen basiere: „Die finanzielle Entlastung der Alleinerziehenden, eine an den besonderen Bedürfnissen von Alleinerziehenden orientierte Betreuungsinfrastruktur und eine Verbesserung beim Wiedereinstieg in den Arbeitsmarkt.“
Von zentraler Bedeutung sei vor allem eine verbesserte Vereinbarkeit von Familien- und Erwerbsleben, die eine Gemeinschaftsaufgabe darstelle. Dazu forderte Koob, in Betreuungseinrichtungen weiterhin in enger Zusammenarbeit mit Ländern und Kommunen die Flexibilisierung von Kita-Öffnungszeiten voranzutreiben sowie Ganztagsbetreuungsplätze auszubauen. Er wandte sich aber auch an Arbeitgeber und Personalverantwortliche und warb für eine „Kultur der familienbewussten Arbeitszeitgestaltung“. In der geplanten Einführung des „Elterngeld Plus“, wonach Teilzeitbeschäftigte ebenfalls Elterngeldansprüche erhalten sollen, sieht der Familienpolitiker „einen Fortschritt vor allem für Alleinerziehende“.
„Die Mischung aus finanzieller Förderung und Stärkung von familienfreundlichen Rahmenbedingungen – das prägt unser Engagement für Alleinerziehende.“, fasste Koob zusammen und plädierte für die Fortsetzung einer „Familienpolitik, die mit den vielfältigen Lebensrealitäten der Menschen in unserem Land korrespondiert!“