Markus Koob MdB

Delegation des Familienausschusses bei der 59. Sitzung der UN-Frauenrechtskommission

Eine Delegation des Ausschusses für Familie, Senioren, Frauen und Jugend des Deutschen Bundestages reist vom 8. bis 13. März 2015 zur 59. Sitzung der UN-Frauenrechtskommission nach New York. An der Reise nehmen folgende Ausschussmitglieder teil: Cornelia Möhring (DIE LINKE, Delegationsleiterin), Ursula Groden-Kranich (CDU/CSU), Markus Koob (CDU/CSU), Gudrun Zollner (CDU/CSU), Susann Rüthrich (SPD), Jörn Wunderlich (DIE LINKE.) und Ulle Schauws (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN).

 Die Tagung ist dem 20jährigen Jubiläum der letzten Weltfrauenkonferenz in Peking gewidmet. Aus diesem Anlass wird die Frauenrechtskommission die Umsetzung der 1995 angenommenen Beschlüsse der Aktionsplattform von Peking überprüfen und die aktuellen Herausforderungen diskutieren. Außerdem werden die Ministerinnen und Minister der UN-Mitgliedstaaten eine politische Erklärung annehmen, in der sich die Mitgliedstaaten verpflichten, die Beschlüsse von Peking aktiv umzusetzen und bestehende Herausforderungen anzugehen.

Durch die Teilnahme an der Jahrestagung des wichtigsten internationalen Gremiums für Frauenrechte möchte sich der Ausschuss dafür einsetzen, die Beschlüsse von Peking zu bestätigen und eine aktive Teilhabe der Frauen und ihre volle und gleichberechtigte Mitwirkung an den wirtschaftlichen, sozialen, kulturellen und politischen Entscheidungsprozessen sicherzustellen.

Die Bundestagsabgeordneten werden an Diskussionsveranstaltungen teilnehmen und Gespräche zu Themen wie Frauen in bewaffneten Konflikten, Entgeltgleichheit zwischen Frauen und Männern und die Stärkung der Rechte und Teilhabe von Migrantinnen führen.

Darüber hinaus ist die Übergabe roter Handabdrücke an die UN-Sonderbeauftragte des Generalsekretärs für Kinder und bewaffnete Konflikte geplant, die im Deutschen Bundestag anlässlich des „Red Hand Day“ gesammelt wurden, um ein Zeichen gegen den Missbrauch von Kindern als Soldaten zu setzen. Das Symbol der Aktion, die rote Hand, steht dabei für das Nein zur Rekrutierung und zum Einsatz von Kindersoldaten, von denen es weltweit etwa 250.000 gibt.