Markus Koob MdB

Standpunkte 17/2023

Liebe Bürgerinnen und Bürger,

der 7. Oktober 2023 wird als schwarzer Tag in die Geschichtsbücher des jüdischen Volkes eingehen. An diesem Tag initiierte die Terrororganisation Hamas ihren barbarischen Überfall auf die Zivilbevölkerung Israels. Seit dem Menschheitsverbrechen der Shoa sind an keinem Tag so viele Jüdinnen und Juden gewaltsam um ihr Leben gebracht worden. Zahlreiche Menschen wurden entführt und sind noch in den Händen der Terroristen – unter ihnen auch deutsche Staatsangehörige. In der vergangenen Woche hat der Deutsche Bundestag diese schändlichen Taten einmütig verurteilt und die volle Solidarität mit Israel erklärt.

Mit großem Entsetzen habe ich beobachtet, was sich unweit des Reichstages in Berlin-Neukölln und anderswo abspielte. Von einigen Demonstranten wurde auf deutschen Straßen der Tod von Jüdinnen und Juden gefeiert. Diese offene Zurschaustellung von Hass, Hetze und offenem Antisemitismus ist erschütternd und entsetzlich. Und wir müssen diese Ereignisse zum Anlass nehmen, den Kampf gegen Antisemitismus nun noch entschlossener führen. Deshalb hat im Bundestag eine „Aktuelle Stunde“ mit dem Titel „Verherrlichung von Terror in Deutschland unterbinden – Antisemitismus entschieden bekämpfen“ stattgefunden.

Auch, wenn es schwerfällt, angesichts des durch den Hamas-Terror ausgelöstes menschliches Leiden sich anderen Themen zuzuwenden, ist es unsere Pflicht als Parlamentarier, auch andere drängende Herausforderungen im Land zu bearbeiten. Ich begrüße ausdrücklich, dass der Bundeskanzler unter dem Eindruck der historischen Niederlagen der SPD bei den vergangenen Landtagswahlen eine Kurskorrektur im Management seiner Migrationspolitik eingeleitet und unseren Fraktionschef Friedrich Merz zum Gespräch eingeladen hat.#

Lesen Sie hier mehr.

Mit herzlichen Grüßen


Ihr Markus Koob